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NSU-Konsul-Treffen 2018 vom 15.06.-17.06. in Bitburg/Eifel

 

28. Internationales NSU-Konsultreffen in Bitburg/Eifel

 

Bericht: Cornelia Zacher,
Diensdorf-Radlow, Scharmützelsee

 

Hauptorganisator dieses Treffens, das vom 15.06. bis 17.06.2018 stattfand, war der 31 jährige Thomas Tesch.

Bereits wie in den letzten Jahren, fanden sich einige Konsulfahrer schon Tage vorher ein. Die Veranstalter hatten deswegen im Vorfeld Ausfahrten nach Luxemburg und in das umliegende Bitburger Land ausgearbeitet.

Am Donnerstag trafen sich die bereits angereisten Konsulfahrer um 10:00 Uhr mit Thomas Tesch und Richard (Richie) B. Lant zu einer kleinen Tour mit Luxemburg-Abstecher. In Remich war Kaffeepausenstopp, Tagesziel war die Saarschleife und der angrenzende Baumwipfelpfad bei Mettlach. Dort wurde erst einmal zu Mittag gegessen und anschließend der Baumwipfelpfad „bezwungen“. Schwindelfreie Konsul-Piloten erklommen sogar den Aussichtsturm am Ende des Baumwipfelpfades. Sie wurden mit einem gigantischen Ausblick belohnt. Das Wetter spielte mit und wir kamen am späten Nachmittag wieder in Bitburg an. Zum gemeinsamen Abendessen und ersten Austausch kamen wir in der Bitburger Altstatt im Restaurant Zagreb zusammen. Erstmals waren Konsul Freunde aus Luxemburg, Schweden und Australien angereist.

Am Freitag war der offizielle Beginn des Treffens war auf 15:00 Uhr angesetzt: Treffpunkt die Grillhütte in Idenheim.

Um die Zeit bis dahin kurzweilig zu gestalten, wurde eine weitere kleine Ausfahrt nach Luxemburg am Morgen gestartet. Dort stand eine Besichtigung im Nationalen Museum für Militärgeschichte in Diekirch an. Die brandenburger Konsulanten lockte die Aussicht auf kurvige Mittelgebirgsstraßen abseits der Bundesstraßen und so nutzten sie den Freitag für eigene Touren nach Luxemburg und durch das Bitburger Land.

Am Mittag lockte dann Kaffee und selbstgebackener Kuchen in die Grillhütte. Die meisten Konsulfahrer waren der Einladung zur Eröffnung gefolgt. Sogar eine Abordnung des NSU-Club-Burgebrach – die ihre Jahresfahrt dieses Mal in die Eifel gelegt hatte – stellte sich vor. Betroffen machte uns, dass Stefan Holler, während seiner Solo-Anreise vom Steigerwald, einen Unfall mit seiner Konsul erlitt (rechts Schulter ausgekugelt, links Einblutungen und Schwellungen). „Die Konsul hat fast nichts …,“ informierte uns Stefan Tage später, „… wegen Tankrucksack und Gepäckrolle. Bin ja noch ein Stück gefahren, musste aber dann wegen Schmerzen aufgeben!“ Der ADAC brachte Mann und Maschine nach Hause.

Als die Begrüßung stattfand, wurden auch Flyer mit den Tagesabläufen für Freitag, Samstag und Sonntag verteilt, sowie eine Karte der Samstags-Tour.

Einige Konsulfahrer nutzen die Pause bis zum Abendessen, fuhren in Ihre Hotels und stellten die Maschinen in Bitburg in ein eigens dafür aufgestelltes Großraum-Zelt. Wer wollte, konnte nun per Shuttle Bus zurück nach Idenheim und sich später auch wieder nach Bitburg fahren lassen.

Zum Abend trafen sich die bereits zahlreich erschienen Konsulfahrer aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands – jaja …, auch aus Luxemburg, Schweden und Australien – wieder ab 18:00 Uhr in der Grillhütte Idenheim. Jetzt lockten selbstgemachte Pizza, der Austausch von Neuigkeiten und die Fortsetzung der Fachgespräche. Nochmals kam der Ablauf des Samstags zur Sprache, der als das Highlight des Events gilt. Polizeihauptkommissar Deviscour gab dazu noch ein Sicherheitsbriefing, weil gerade in der Eifel sehr viele Motorradunfälle vorkommen.

Eine kleine Überraschung konnten wir an diesem Abend durch einen Heiratsantrag erleben: Anne, die Freundin von Thomas Tesch, hatte ihren Heiratswunsch gezielt „platziert“. Und zwar auf der Pappunterlage seiner Pizza, so dass er die freudige Botschaft Stück für Stück lesen und verdauen konnte. Er sagte freudig zu: … mit Mikrofon und vor versammelter Mannschaft!

Der Samstag begann mit der Aufstellung für das obligatorische Gruppenfoto vor der Bitburger Stadthalle. Die Sonne schien, so dass der gemeinsamen Ausfahrt mit über 40 Konsuls und 95 Personen nichts mehr im Wege stand.

Exakt um 9:10 Uhr startet die erste – die schnelle  – Gruppe der Konsulfahrer zu der 147 km langen „NSU-Bitburger Land-Tour“ über Hüttingen an der Kyll, Idenheim, Hetzerath, Piesport entlang der Mosel Richtung Bernkastel-Kues. Die zweite, dritte und vierte Gruppe – gestaffelt nach Höchstgeschwindigkeitswünschen  – wurde jeweils im Zehnminutentakt losgeschickt. Für Nicht-Motorradfahrende Begleitpersonen war ein Shuttle organisiert. So hatten alle die Möglichkeit, an der Ausfahrt teilzunehmen.

Gegen 11:00 Uhr betraten die ersten Konsul Piloten in Bernkastel-Kues das – erst im Jahre 2017 eröffnete – „Zylinderhaus“ (www.zylinderhaus.com). Auf drei Ausstellungsebenen zeigt das Museum 90 Jahre deutsche Automobilgeschichte, mit mehr als 100 Autos, Motorrädern und Transportern. Auch alte Blechschilder, Ölkannen, verschiedenste Technik, eine authentische Straße mit Dorfapotheke, einen Tante-Emma-Laden und vieles, vieles mehr gab es zu besichtigen. Für Nostalgiefans, Automobil- und Motorradfreunde war das interessant und beeindruckend.

Ab 13:00 Uhr ging es dann weiter zum Brauhaus-Kloster-Machern. Umgeben von Weinbergen, direkt an der Mosel, nahmen wir gemeinsamen ein deftiges Mittagessen und gekühlte Getränke zu uns. Die Brauhaus-Terrasse bot einen herrlichen Ausblick.

Zwei Stunden später ging es dann weiter über Wittlich, vorbei am idyllisch gelegenen Kloster Himmerod, über Kyllburg und Malberg mit seinem Barockschloss. Geniale, kurvenreiche Straßen, inmitten grüner Landschaft und Weinbergen, brachten uns in Richtung Bitburg.

Wieder stand die Grillhütte in Idenheim für die Konsulfahrer bereit. Den „ausländischen“ Gästen wurde deutsche Gemütlichkeit, mit Unterhaltung durch die einheimische Musikkapelle des MV Idenheim geboten. Zum Abendessen gab`s traditionelles Eifeler Essen: Schwein, Bohnen und „Kappes-Tertich“ (einem Kartoffelbrei-Sauerkrautmix). Guter Wein und – na klar! – einheimisches, sowie bayerisches Bier machten die Zunge locker für allerlei angeregte Gespräche. Auch das Konsullied wurde nicht vernachlässigt: Thomas hatte sogar eine neue Strophe hinzugefügt. Unterstützt durch Heinrich (Henry) Janik am Akkordeon, stimmte er das Lied an und bekam aus fast hundert Kehlen Antwort.

Der organisierte Shuttle-Service in die umliegenden Hotels und Pensionen klappte sehr gut. Auch das organisierte Zelt mit Bewachung für unsere Motorräder, wurde ausgiebig genutzt.

Sonntag war Abreisetag. Einige nahmen noch an der organisierten Führung der Bitburger Marken-Erlebniswelt teil, doch leider nicht mehr so viele, wie sich ursprünglich angemeldet hatten.

Unser Resümee: Auch dieses Treffen war wieder sehr schön. Bis auf den Pechvogel des Treffens Stefan Holler, waren keine größeren Ausfälle zu verzeichnen und das Wetter hat vorbildlich mitgespielt.

Besonders spannend bleibt die Ausrichtung des Treffens in 2019, da sich im Vorfeld leider niemand bereit erklärte, das nächste NSU-Konsultreffen auszurichten. Wir danken Thomas, Josef, Richie und den vielen, vielen Helfern für das tolle Treffen im Bitburger Land.

 

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